Letztes Update: 03. September 2024
Nach einer erfolgreichen Testphase führt jameda den AI Assistant für medizinische Dokumentation ein. Dieses innovative Tool soll Ärzten helfen, den Dokumentationsprozess effizienter zu gestalten und somit Zeit zu sparen. Der AI Assistant ist darauf ausgelegt, den Praxisalltag zu erleichtern und die Qualität der Patientenbetreuung zu verbessern.
Deutschlands größtes Arzt-Patienten-Portal gibt den offiziellen Start der ersten KI-Lösung für die medizinische Dokumentation bekannt. Zuvor wurde der »jameda AI Assistant« von über 100 Praxen in mehr als 2.000 Testläufen zur Marktreife gebracht. Das vorläufige Fazit: Ärzte loben die Zeitersparnis von bis zu 11 Minuten pro Patient, wünschen sich aber mehr Vernetzung.
Ob PVS-Hersteller, Cloud-Anbieter oder eHealth Startups: In der digitalen Gesundheit wird aktuell mit Hochdruck an KI-Anwendungen für die ambulante Versorgung gearbeitet. Mit dem »jameda AI Assistant« können die Kunden des Arzt-Patienten-Portals ab sofort ein intelligentes Tool zur automatisierten Dokumentation nutzen. Zuvor wurde die Beta-Version des jameda AI Assistant über drei Monate lang von mehr als 100 Ärzten und Heilberuflern auf Herz und Nieren geprüft.
Während Praxen heute eine Vielzahl von KI-Lösungen zur Beantwortung telefonischer Termin- und Rezeptanfragen zur Verfügung stehen, ist der jameda AI Assistant das erste Tool, das KI nutzt, um automatisch eine medizinische Dokumentation zu erstellen. Diese empfinden aktuell neun von zehn Ärzten als Belastung (91%), der sie mehr als fünf Stunden ihrer Wochenarbeitszeit widmen.
Der AI Assistant soll diesen Aufwand spürbar verringern, indem er mittels intelligenter Algorithmen eine präzise Zusammenfassung der Sprechstunde erstellt. Alle Kriterien der Dokumentation können Ärzte individuell festlegen. Aufgezeichnet werden ausschließlich medizinische Fakten, die nach der Sprechstunde in weniger als einer Minute zur Verfügung stehen.
Die Beta-Tester beeindruckte derweil die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in kurzer Zeit fehlerfrei zu dokumentieren: »Meine Sprechstunden dauern zwischen 30 und 60 Minuten,« erklärt Dr. Amir Gharagozlou, der als Facharzt für ästhetische Chirurgie erhöhten Beratungsbedarf hat. »Mit dem AI Assistant habe ich die Dokumentation jeweils von fünfzehn auf vier Minuten verkürzen können.« Die Verarbeitung anonymisierter Daten beurteilt Gharagozlou nach über 250 Einsätzen als sicher: »Zur Datenverarbeitung hole ich mir das Einverständnis meiner Patienten ein. Diese vertrauen mir, dass alles sicher und verantwortungsvoll abläuft.«
Ausdrücklich erwünscht ist indes die bessere Übertragbarkeit der Dokumentation in andere PVS-Systeme. »Dazu führen wir aktuell Gespräche,« erklärt jameda CEO Constanze Stypula, die diverse Anwendungen bereits erfolgreich mit externen Partnern integriert hat. „Heute freuen wir uns, unseren Kunden nach intensiver Testphase die bundesweit erste KI-Lösung für eine zeitsparenden Dokumentation zur Verfügung zu stellen.«
Der jameda AI Assistant bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die den Praxisalltag erheblich erleichtern können. Zum einen reduziert er die Zeit, die für die Dokumentation aufgewendet werden muss, erheblich. Dies ermöglicht es Ärzten, sich mehr auf ihre Patienten zu konzentrieren und weniger auf administrative Aufgaben. Zum anderen sorgt die KI für eine hohe Genauigkeit und Konsistenz in der Dokumentation, was die Qualität der Patientenversorgung verbessert.
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung des Tools. Ärzte können die Kriterien für die Dokumentation individuell festlegen und an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen. Dies macht den jameda AI Assistant zu einem flexiblen und vielseitigen Werkzeug, das in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen eingesetzt werden kann.
Obwohl der jameda AI Assistant bereits viele Vorteile bietet, gibt es noch Raum für Verbesserungen. Ein wichtiger Aspekt, der von den Beta-Testern hervorgehoben wurde, ist die Integration in bestehende Praxisverwaltungssysteme (PVS). Eine nahtlose Integration würde den Nutzen des Tools weiter erhöhen und die Effizienz in den Praxen weiter steigern.
jameda arbeitet bereits an Lösungen, um diese Integration zu ermöglichen. Gespräche mit verschiedenen PVS-Herstellern und anderen Partnern laufen bereits. Ziel ist es, den jameda AI Assistant so zu gestalten, dass er problemlos in die bestehenden Systeme der Praxen integriert werden kann. Dies würde den Ärzten ermöglichen, die Vorteile der KI-Dokumentation voll auszuschöpfen, ohne ihre bestehenden Arbeitsabläufe ändern zu müssen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Einführung des jameda AI Assistant ist der Datenschutz. Die Verarbeitung medizinischer Daten erfordert höchste Sicherheitsstandards, um das Vertrauen der Patienten zu gewährleisten. jameda hat daher großen Wert darauf gelegt, dass alle Daten anonymisiert und sicher verarbeitet werden.
Dr. Amir Gharagozlou betont: »Zur Datenverarbeitung hole ich mir das Einverständnis meiner Patienten ein. Diese vertrauen mir, dass alles sicher und verantwortungsvoll abläuft.« Dieses Vertrauen ist entscheidend für den Erfolg des jameda AI Assistant und zeigt, dass Datenschutz und Sicherheit bei der Entwicklung des Tools höchste Priorität hatten.
Der jameda AI Assistant stellt einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Gesundheit dar. Er bietet Ärzten eine effiziente und präzise Lösung für die medizinische Dokumentation, die den Praxisalltag erheblich erleichtert. Die positiven Rückmeldungen der Beta-Tester zeigen, dass das Tool bereits jetzt einen großen Mehrwert bietet.
Mit der weiteren Integration in bestehende Systeme und der kontinuierlichen Verbesserung des Tools wird der jameda AI Assistant in Zukunft noch mehr Praxen unterstützen können. Ärzte, die an einer Testphase interessiert sind, haben die Möglichkeit, den jameda AI Assistant für begrenzte Zeit kostenfrei und unverbindlich zu testen. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Vorteile der KI-Dokumentation selbst zu erleben und den Praxisalltag zu optimieren.
Der neue »AI Assistant« von jameda startet nach einer erfolgreichen Testphase und bietet Kunden nun eine innovative Unterstützung. Diese Entwicklung zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in verschiedenen Bereichen Einzug hält. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von KI ist die digitale Hautarztpraxis per App. Hier ermöglicht die Technologie schnelle Diagnosen und verbessert den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen.
Auch in der Bildung spielt KI eine immer größere Rolle. So wird die KI im Unterricht eingesetzt, um den Lernprozess zu revolutionieren und Schülern neue Möglichkeiten zu bieten. Diese Entwicklungen zeigen, wie vielseitig KI eingesetzt werden kann und wie sie verschiedene Branchen transformiert.
Ein weiteres spannendes Feld ist die KI-basierte Abfallsortierungstechnologie. Diese Technologie hilft dabei, Abfall effizienter zu sortieren und trägt somit zur Nachhaltigkeit bei. Der Einsatz von KI in diesem Bereich zeigt, wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten sind und welchen positiven Einfluss sie auf unsere Umwelt haben kann.